Spartakist Nr. 167 |
Sommer 2007 |
Korrekturen
Der Artikel „Wehrmacht, Holocaust und ‚Kollektivschuld‘“ (Spartakist Nr. 163, Sommer 2006) erklärte bezüglich Stalins massiver Säuberung des sowjetischen Offizierskorps am Vorabend des Zweiten Weltkriegs: „Rokossowski, einer der wichtigsten Generäle des sowjetischen Kampfes für die Befreiung Europas, war glücklicherweise nicht ermordet, sondern nur versetzt worden, und konnte deshalb wieder aktiviert werden. Auch Schukow war damals gesäubert worden, weil es aber nicht genug Offiziere gab, wurde er wieder eingesetzt.“ Tatsächlich wurde K. K. Rokossowski im August 1937 unter brutalen Bedingungen inhaftiert, im März 1940 entlassen und sofort wieder ins Militärkommando aufgenommen. G. K. Schukow wurde zwar während der Säuberungen verhört, aber nicht selbst gesäubert. Außerdem wurde der Autor von The Making of the GDR, 1945–53: From Antifascism to Stalinism [Der Aufbau der DDR, 1945–53: Vom Antifaschismus zum Stalinismus] fälschlicherweise als Richard Pritchard identifiziert. Der richtige Name ist Gareth Pritchard.
Im Artikel „Markus Wolf – ein Nachruf“ (Spartakist Nr. 165, Winter 2006/2007) datierten wir den Kongress, auf dem die SED „Partei des demokratischen Sozialismus“ (PDS) ihrem Namen hinzufügte, auf den 21./22. Dezember 1989. Der Kongress fand tatsächlich am 8./9. und 16./17. Dezember 1989 statt.